• Im traditionellen Indien wird das Leben in vier Lebensabschnitte aufgeteilt. Ich bin im dritten Lebensabschnitt, „Vanaprastha“ genannt, übersetzt in etwa: „einer, der sich nun dem spirituellen Leben zuwendet“.
• In alten, westlichen Traditionen folgt als Lebensaufgabe in der zweiten Lebenshälfte (ich bin im 52. Lebensjahr) vor allem die Weitergabe bisher gemachter, eigener Erfahrungen. Man wird zum Lehrer.
Beides lasse ich in mein Tun einfließen, ohne etwas dafür aufzugeben und beides wird in meinem weiteren Leben viel Raum erhalten.
Was meine ich mit „bodenständig spirituell“ und was ist der „Achtsamkeitsgedanke“?
Ich lebe SPIRITUELL, das bedeutet ursprünglich „nach innen gerichtet, die geistige Ebene in das Leben einbeziehend“. Ich habe dabei aber immer beide Beine fest auf der Erde, der oft zitierte „gesunde Menschenverstand“ kommt bei mir nie zu kurz …
… deswegen trinke ich dann etwas, wenn ich Durst habe – am besten Wasser … und schon bin ich achtsam. Achtsamkeit führt ins Wohlbefinden.
Ich denke und lebe Achtsamkeit – also bin ich.
Warum nenne ich Achtsamkeit und Naturverbundenheit in einem Atemzug?
Wie auf der Seite „Naturvermittler“ beschrieben: die essenzielle Basis auf dem Weg in das eigene Wohlbefinden ist eine unmittelbare Naturverbundenheit. Diese Naturverbundenheit ist uns in der heutigen Zeit verlorengegangen. Der Zeitgeist hat sich von innen nach außen gekehrt, der Beton trennt uns von Mutter Erde.
Ich habe viele Jahre gebraucht, diese fehlende Verbundenheit als Grund für mein eigenes Unwohlsein zu erkennen und wieder Verbindung zur Natur aufzunehmen. Dazu habe ich den städtischen Lebensraum dauerhaft verlassen und lebe heute gemeinsam mit meiner Herzens- und Lebenspartnerin Michaela im oberösterreichischen Kremstal, so autark als möglich. Für mich und mein Tun ist es absolut notwendig, diese Form von Achtsamkeit zu leben … so meine Erfahrung.
Was ist ein Achtsamkeitslehrer?
Nur wenn ich selbst achtsam lebe, kann ich Achtsamkeitslehrer sein. Nur wenn es mir gut geht, kann ich auch andere Menschen auf ihrem Weg in Achtsamkeit und Wohlbefinden unterstützen.
Die Grundlagen, an denen ich mein Wirken als Lehrer orientiere, wurden schon vor über 1.500 Jahren von Bodhidharma niedergeschrieben, einem indisch-tamilischen Mönch:
• Gib dein Wissen unmittelbar weiter und gehe dabei über die existierenden Schriften hinaus.
• Stütze dich nicht zu sehr auf fremde Texte, sondern auf deine eigenen Erfahrungen.
• Enthülle jedem Schüler die Natur seines eigenen Geistes. Lass ihn eigene Erfahrungen machen.
• Betrachte deine eigene Natur und die Natur um dich herum, die auch die Natur des Lebens ist. Alles ist verbunden.
Diese Grundlagen haben bis heute nichts an Bedeutung verloren und machen in meinem Empfinden den Achtsamkeitslehrer aus. Das gilt für alle Kulturen und Gesellschaftssysteme gleich, auch Dogmen haben in der Welt der Achtsamkeit keinen Raum. Die Basis all dieser Kulturen und Systeme ist die uns umgebende Natur und diese verhält sich absolut neutral. Ein Gewitter trifft uns alle gleich, ob „reich“ oder „arm“, ob „schlimm“ oder „brav“, ob „Mann“ oder „Frau“, um nur einige Beispiele zu nennen.
Zusammengefasst: ich schöpfe als Lehrer vor allem aus den eigenen Erfahrungen und begleite, ohne zu belehren.
Wo und wie habe ich meiner Erfahrungen gesammelt? Was ist mein Angebot?
Erfahrungen habe ich im Verlaufe meines Privat- und Berufslebens mehr als genug gemacht, das reicht wahrscheinlich für einige Leben und ich habe das damit verbundene Wissen Schritt für Schritt in mein Handeln integriert.
Im beruflichen Umfeld war ich Trainer, Projekt- und Produktmanager, Consultant und Kundenbetreuer – in verschiedenen Branchen, vor allem im IT- und Finanzbereich.
Als es für mich in der unselbständigen Arbeitswelt nichts mehr zu erfahren gab, habe ich mir nach umfangreichen Ausbildungsmaßnahmen (etwa Persönlichkeitsentwicklung, Energetik, Meditation und Achtsamkeit) meinen eigenen Beruf geschaffen und im Laufe der letzten Jahre ein umfangreiches Paket an Dienstleistungen geschnürt. Detaillierte Informationen zu meinem Angebot sind auf dieser Homepage zu finden.
Gibt es eine Brücke zwischen dem „Spirituellen“ und „Weltlichen“
Vorab: die Trennung zwischen diesen Welten, die den Bau einer solchen Brücke notwendig macht, haben wir uns selbst erschaffen. Die Naturvölker vor Tausenden von Jahren kannten diese Trennung nicht, das weiß man von Steinzeichnungen und Wandmalereien, die sie uns hinterlassen haben.
Die Verbindung zwischen „Spiritualität“ und „weltlichem Tun“ hat immer existiert. Der Mensch zeigt aber seit jeher Tendenzen, Extreme zu leben, in Fundamentalismen. Doch diese sind sehr anstrengend, sind unserem Wohlbefinden abträglich … ergo nicht achtsam. Trotzdem brechen wir diese Brücken ab, weil es uns heute an ganzheitlichem Denken mangelt, es schnelle Lösungen gibt, um Unwohlsein abzustellen, leider selten nachhaltig.
Spirituell bedeutet „nach innen gerichtet“, das weltliche Tun „ist am außen orientiert“, beides macht den Menschen aus – zusammen, ganzheitlich! Ich stelle in meinem Angebot diese Verbindung wieder her, sie ist essenzieller Teil meines Tuns, aus eigener Erfahrung heraus. Ich hatte meinen „Burnout“, brauche ihn nicht nochmals!
Man spricht heute gerne von einer „neuen Zeit“, die anbricht. Was gibt es dazu zu sagen?
Ja, es bricht eine neue Zeit an. Sieht man sich die Menschheitsgeschichte an, gab es immer wieder große Einschnitte, interessanterweise etwa alle 2.000 Jahre. Dieser Zeitraum ist erklärbar, führt hier aber zu weit (als „Ejana und Maranius – die Naturvermittler“ beschäftigen wir uns mit Themen wie diesem).
Mit Beginn des Christentums sprach man vom beginnenden Fischzeitalter, nun starten wir ins Wassermannzeitalter. Dieses ist verbunden, mit einer Fokussierung auf die spirituelle Ebene, auf unser Inneres, ohne dabei das Äußere außer Acht zu lassen …
… und das ergänzt sich sehr gut mit meinem Tun. Man könnte fast sagen, ich habe das absichtlich gemacht 😉
Doch im Moment gilt es aus meiner Sicht aufzupassen, daß man nicht versucht, mit Werkzeugen der alten Zeit in der neuen Zeit zu agieren. Das passiert sehr oft. Es braucht neue Werkzeuge, neue Mittel zum Zweck bzw. existierende Werkzeuge im neuen Bewusstsein angewendet, wie zum Beispiel die wunderbaren Möglichkeiten der Informationstechnologie in den Dienst der neuen Zeit zu stellen (mehr erfahren) …
… und man kann sehr wohl Karriere im ursprünglichen Sinne machen und dabei achtsam sein. Das schließt sich nicht aus, wir dürfen dabei allerdings mehr Mensch als Ressource sein. Der Nutzen einer ganzheitlichen, naturverbundenen und achtsamen Herangehensweise ist, dass man dabei die Karriere aus einer ganz neuen Sicht kennenlernt, man kann daran wachsen.